Wußten Sie, dass von den 300 essbaren Spezies des Mittelmeeres
lediglich ein Dutzend tatsächlich auf den Tisch kommt? Wer sich für
Fisch und Meeresfrüchte interessiert, ob in ökologischer, biologischer
oder kulinarischer Hinsicht, der sollte sich die Tage vom 9. bis 12. Mai
dick im
Kalender anstreichen. Denn dann steigt in Genua wieder „Slow Fish“, die von Slow Food und der Region Ligurien organisierte Publikumsmesse rund um das Ökosystem Meer.
Neu in diesem Jahr: Der
Umzug vom Messegelände zum Porto Antico, mitten hinein in die gute Stube
Genuas also. Der freie Eintritt wird die Besucherzahlen deutlich nach
oben schnellen lassen. Zahlen muss man allerdings, wenn man nicht nur
gucken, sondern die kleinen und großen Leckereien aus dem Meer auch
probieren will. Wie das Motto „Mare di tutti“ schon sagt, ist das Meer
für alle da und alle sollen mit einbezogen werden.
Vier Tage lang dreht sich im Hafen Genuas alles um den Fisch. Woran
erkennt man, dass er frisch ist, wie filettiert man ihn sachgerecht und
wie geht man in der Küche damit um? In den Workshops unter freiem Himmel
lassen sich „Master of Food“ aus Japan, Frankreich und Finnland über
die Schulter gucken. Natürlich fehlen auch die großen Namen der
italienischen Kochkunst nicht. Insgesamt sechzehn Sterneköche verwöhnen
im Wechsel jeweils 25 glückliche Genießer. „Fish `n` Chef“ nennt sich
das.
An Marktständen werden eine große Auswahl an
frischem und konserviertem Fisch, Öl, Gewürzen, Salz, Algen und
ähnlichen Produkten angeboten, frei von jeglichen Konservierungsmitteln
und künstlichen Aromen. Und da wäre noch die Wasser-Workshops zu
erwähnen und für die, die den passenden Wein zum Fischgericht suchen,
die Vinothek ...
Slow Fish, das Fest für alle Sinne und für jeden Geldbeutel.