Zusammenstellung. Bewußt wird damit der Bogen gespannt zur gleichlautenden Ausstellung in Genua, die ebenfalls bis zum 1. Mai läuft.
Mariani liebte die "Città delle Palme", das Meer, das unvergleichliche Licht. 1909 kaufte er ein englisches Cottage, das er nach und nach zu einer Villa aus- und umbaute. Heute nur noch einem eingeweihten Publikum bekannt, war Mariani doch zu seiner Zeit eine echte Größe in der Welt der Kunst. Prominente wie Puccini, Toscanini, Andrew Carnegie und Königin Margherita von Savoyen schauten in seinem Atelier vorbei. Er porträtierte König Umberto und wurde mit Preisen überhäuft.

Die Räumlichkeiten sind so erhalten, als habe Pompeo Mariani gerade den Pinsel niedergelegt. Sie können besichtigt werden. Das Atelier ist heute Museum.
Im Park, der die Villa umgibt, hatte schon Claude Monet seine Staffelei aufgestellt. Drei Punkte wurden inzwischen ausgemacht, von denen aus er seine berühmten Ausblicke auf Bordighera und Umgebung malte. Solitäre Olivenbäume, viele verschiedene Palmenarten und exotische Pflanzen gedeihen hier. Die Anlage zählt zu den 75 bedeutendsten Gärten Italiens. Ein Grund mehr, die Villa Mariani zu besuchen.
Voranmeldungen für die geführten Besichtigungen werden erbeten unter 0184 265556; Eintritt 7 Euro
Jeden Samstag (bis zum 25. Juli 2011) gibt es jetzt wieder die beliebten Spaziergänge auf Claude Monets Spuren
durch Bordighera. Los geht es um 14.45 Uhr vor dem Fremdenverkehrsbüro
IAT am Palazzo del Parco. Einfach hingehen, eine Anmeldung ist nicht
erforderlich (Unkostenbeiträg für die Führung in italienischer Sprache: 7
Euro). Der Weg führt durch die Via Romana, vorbei an Villen aus dem 19.
Jahrhundert - darunter die Villa Etelinda, die Monet auf mehreren
seiner Bilder verewigte - zum Museo Bicknell. Der Spaziergang bringt uns
anschließend zur Villa Mariani (siehe oben).