Samstag, 9. Juli 2011

Schreib mal wieder: Ligurien inspiriert

Titelbild "Farbenspiel"
"Das Farbenspiel" heißt der Erstlingsroman von Karin Müller, eine Liebesromanze, nicht weiter erwähnenswert, wenn sie nicht in Ligurien spielen würde. In den Bergen um Monesì, um genau zu sein. Dort trifft die Modedesignerin Paula auf den malenden Senner Paolo …
Die zweite Auflage ist bereits gedruckt und ein zweiter Roman im Entstehen. Er soll "Milchkaffee mit Vivaldi" heißen und im Oktober erscheinen. Wieder ist es ein Liebesroman und wieder ist Ligurien der Schauplatz. Die Autorin - am Fuße der Schwäbischen Alb zuhause - hat diese Ecke Nordwest-Italiens bei einer Offroad-Tour mit dem Geländewagen für sich entdeckt.

Ob Cinqueterre (Die Löwin aus Cinque Terre), Diano San Pietro (Die Oliven von San Pietro: Ein italienisches Abenteuer ) oder Montegrazie (Das Wasserhaus: Ein Roman aus Ligurien) ... Ligurien inspiriert immer mal wieder zu einem auflagenstarken Buch. Am Bekanntesten ist wohl "Die Oliven von San Pietro". Kaum jemand, der sich dem Landstrich zwischen Strand und Seealpen verbunden fühlt, der diesen Roman nicht gelesen und weitergereicht hätte. Die Fortsetzung "Picknick im Olivenhain" ist zur Zeit leider vergriffen.
„Die Oliven von San Pietro“ gehört zu der langen Liste der Bücher, deren Sujet mit dem Engländer Peter Mayle und seiner charmanten Liebesererklärung "Mein Jahr in der Provence" (vergriffen) zu einem eigenen Genre wurde. Ich kenne allein in meinem weiteren persönlichen Umfeld drei Menschen, die die Geschichte ihres Hausbaus oder – umbaus in Ligurien und dem damit einhergehenden "clash of civilizations" mit den Eingeborenen in einer Word-Datei gespeichert haben, die sie an den langen, grauen Winterabenden in Deutschland bearbeiten.
Der nächste Ligurien-Bestseller kommt also bestimmt. Vielleicht auch in Form eines Krimis. Denn manch einen hat im Umgang mit ligurischen Handwerkern und Bauleitern die Mordlust gepackt.
Ich muss gestehen, ich habe auch schon mal daran gedacht, unsere Erlebnisse aufzuschreiben.

Bislang ist es bei dem Gedanken geblieben.